Wie bei den meisten modernen 4-Takt-Motoren ist auch beim Niva ein Kühler als Teil des Kühlmittelkreislaufes mittig in der Frontmaske verbaut. Er arbeitet nach dem Prinzip eines Luft-Wasser-Wärmetauschers, dessen Aufgabe die Abkühlung des Kühlmittels auf eine für den Motor verträgliche Temperatur ist. Die Luft wird durch den Kühlergrill entweder als Fahrtwind durch den Kühler geleitet oder bei langsamer Fahrt und im Stand von einem zwischen Kühler und Motor angebrachten Lüfter durch den Kühler gesaugt. Bei den Benzinern ist der Kühlerverschluss gleichzeitig ein Zweiwegeventil für den Druckausgleich.
Diese ältere Bauart ist als Neuteil mittlerweile nicht mehr so einfach zu bekommen. Man sollte darauf achten, dass im unteren Wasserkasten ein Loch für die Kurbel vorgesehen ist. Abgebildet ein Modell ohne Durchführung für die Kurbel.
Es gibt zwei Versionen die sich in der Position des Stutzens für den Ausgleichsbehälterschlauch unterscheiden.
Für die Dieselmodelle wurde ein Kühler der Firma ORDONEZ (Spanien) zugekauft und leicht modifiziert. So wurden z.B. am unteren Lüfterrahmen Auflagebleche angenietet um die originalen Haltepunkte an der 1700er Karosse nutzen zu können.